Bergmann, Hilda
Hilda Bergmann wird in Prachatitz, in Südböhmen, am 9. November 1878 geboren. Nach Besuch von Volks- und Bürgerschule beginnt sie 1894 eine Ausbildung als Volks-schullehrerin, die sie 1898 an der Zivil-Mädchen-Pensions-schule in Wien abschließt. Sie schreibt vor allem Gedichte und Erzählungen, die sich durch die Schönheit der Sprache auszeichnen. An Prosaschriften veröffentlichte die Autorin vor allem Legenden und Märchen. 1908 heiratet sie den Witwer Alfred Kohner. Dieser brachte einen Sohn in die Ehe mit. Mit dem „Anschluss“ Österreichs emigriert die Familie 1938 nach Schweden. Bergmann lernt rasch die Landes-sprache und betätigt sich fortan als Übersetzerin. Nach dem Zweiten Weltkrieg erkrankt sie schwer und stirbt am 22. November 1947. Drei Tage nach ihrem Tod nimmt sich ihr Mann das Leben. Ihr Grab befindet sich auf dem Friedhof in Astorp/Björnekulla.
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