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Huch, Ricarda

Ricarda Huch wurde am 18. Juli 1864 in Braunschweig geboren. Die Schriftstellerin, Dichterin, Philosophin und Historikerin war kulturell vielerorts zu Hause. Als eine der ersten Frauen promovierte sie in Zürich in Philosophie. Sie arbeitete zunächst in der Stadtbibliothek, dann als Lehrerin am städtischen Lyzeum in Zürich, später in Bremen. Zweimal verheiratet, endeten beide Ehen in Scheidung. Sie bekam eine Tochter. In München, wo sie Ehrensenatorin wird, knüpfte Huch erste Kontakte zur Frauenbewegung, mit deren Vordenkerinnen sie korrespondierte. Von 1927 bis 1932 lebte die Autorin in Berlin. Nach Hitlers Machtergreifung 1933 trat sie aus der Preußischen Akademie der Künste als Protest gegen die darin zunehmende Sympathie für die Nationalsozialisten aus. Ab 1934 wohnte die Autorin mit ihrer Tochter und deren Ehemann Franz Böhm in Freiburg und Jena. Sie starb am 17. November 1947 in Schönberg im Taunus. Ihr Ehrengrab befindet sich auf dem Frankfurter Hauptfriedhof.


Bücher:


Huch, Ricarda
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